Projekt „Selbsthilfe trifft Arbeit“

Viele von Ihnen haben sicher bereits von unserem Projekt „Selbsthilfe trifft Arbeit“ gehört. Seit Anfang dieses Jahres versuchen wir Kontakt zu mittelfränkischen Unternehmen aufzunehmen, um dort die gemeinschaftliche Selbsthilfe vorzustellen. Denn wir sind der festen Überzeugung: Je mehr Menschen von dem Konzept einer Selbsthilfegruppe erfahren, desto mehr Menschen können auch von der Kraft der Selbsthilfe profitieren – in diesem besonderen Fall Arbeitnehmende und Arbeitgebende gleichermaßen. Finanziell wird das Projekt von der AOK Bayern unterstützt.

Seit Projektstart ist an den Standorten unserer mittelfränkischen Kontaktstellen schon so einiges passiert. Was uns ganz besonders freut: Bei vielen Betriebsverantwortlichen, denen die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden am Herzen liegt, stößt der Selbsthilfegedanke auf große Begeisterung – ob nun bei engagierten Geschäftsführenden, Projekt-, Gesundheits- oder Personalmanagenden.

Politische Parteien luden uns zu Veranstaltungen zum Thema „Psychische Gesundheit und Arbeit” ein, die Industrie- und Handelskammer Mittelfranken sowie die Wirtschaftsförderung Altmühlfranken berichteten über das Projekt in ihren Newslettern.

Die GesundheitsregionPlus Nürnberg ermöglichte uns, im Rahmen ihres Netzwerks „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ das Projekt „Selbsthilfe trifft Arbeit“ online vorzustellen, woraufhin sich ca. 30 Verantwortliche aus mittelfränkischen Unternehmen angemeldet haben. Auf ähnlich großes Interesse stieß das Projekt auch am Runden Tisch BEM (Betriebliches Eingliederungsmanagement) der Metropolregion, zu dem wir ebenfalls für eine Projektvorstellung eingeladen wurden. Viele E-Mails erreichten uns im Nachgang, in denen die Teilnehmenden um weiteres Infomaterial für ihre Betriebsangehörigen baten.

Aber auch über direkte Kanäle konnten wir an Unternehmen aus der Region andocken. Am Gesundheitstag der LEONI GmbH in Roth beteiligten wir uns mit einem Infostand und Vortrag. Die Kolleginnen von Kiss Ansbach waren am Gesundheitstag in der Niederlassung von Bosch in Ansbach-Brodswinden zu Gast, um dort das vielseitige Selbsthilfespektrum in Mittelfranken vorzustellen. Etliche Unternehmen haben unsere Beratungs- und Kontaktadressen in ihre Intranets mitaufgenommen, legen unsere Beratungsflyer an ihren Standorten aus oder denken die Selbsthilfe in betriebsinternen Beratungsgesprächen (BEM, Sozialberatung, Mitarbeitenden-Gespräche) nun mit.

Viele weitere Betriebe wurden von uns persönlich vor Ort, telefonisch oder per Mail kontaktiert. Unsere digitale „Selbsthilfe trifft Arbeit“ Infobroschüre hat bereits einige hundert Zugriffe im Netz. Die Mental Health First Aid Kurse, die wir dank der freundlichen Unterstützung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit Mannheim im Rahmen des Projekts anbieten dürfen, gehen nach zwei gut besuchten Kursen im Frühjahr 2025 in ihre dritte Runde.

Alles in allem können wir bereits jetzt festhalten, dass „Selbsthilfe trifft Arbeit“ in seinem ersten Projektjahr überaus erfolgreich anlaufen konnte. Die Angebote, die wir im Kontext des Projekts ins Leben gerufen haben, scheinen sinnvolle Ergänzungen für die Bemühungen im Gesundheitsmanagement kleiner, mittlerer und größerer Unternehmen in Mittelfranken zu sein. Gleichzeitig sorgen wir auf diesem Weg für noch mehr Reichweite für die mittelfränkische Selbsthilfelandschaft, was den Nachwuchs der Selbsthilfegruppen in der Region stärkt und Neugründungen in Gang bringt.

Nun warten wir gespannt auf 2025. Schon jetzt blicken wir auf geplante Kooperationen mit Firmen wie Messe-Einladungen, In-House-Seminare oder In-House-Vorträge.

Liebe Newsletter-Lesende, wenn auch Sie davon überzeugt sind, dass Ihr Kollegium unbedingt von der Selbsthilfe und von Kiss erfahren sollten, dann werfen Sie gerne einen Blick auf unsere Internetseite zu diesem spannenden Projekt. Vielleicht fallen Ihnen sogar direkte Gesundheitsverantwortliche ein, mit denen Sie im beruflichen Alltag bereits in Kontakt standen und die an unserem Projekt “Selbsthilfe trifft Arbeit“ interessiert sein könnten! Dann tragen Sie diese Information in Ihren Betrieb. Ein ganz herzliches Dankeschön für Ihr Mitwirken!