Das Darmkrebszentrum im Klinikum Altmühlfranken, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, hat mit Kiss einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Ein wesentlicher Baustein darin ist der Aufbau einer neuen und zugleich ersten Selbsthilfegruppe vor Ort für Betroffene, die an Darmkrebs erkrankt sind.
Darmkrebs gilt als die dritthäufigste Krebserkrankung. Zahlen aus der Statistik zeigen, dass Darmkrebs im Laufe des Lebens bei einer von 19 Frauen sowie bei einem von 15 Männern diagnostiziert wird. Die Diagnose ist für Betroffene, aber auch deren Angehörige, ein herber Einschnitt im Leben – mit vielen Fragen, Ängsten und Veränderungen im Alltag. Die Gruppe soll zukünftig eine Anlaufstelle für Betroffene und deren Angehörige vor, während und nach einer Therapie sein. Die Treffen sind einmal im Monat im Klinikum geplant und werden von einem Fachpfleger moderiert. Je nach Bedarf der Teilnehmenden können verschiedene Themen wie Stomaversorgung, Ernährungsrichtlinien oder Leistungen des Sozialdienstes während der Treffen erörtert werden.
In der Vorbereitung zur Gruppengründung wurden Wege, Methoden und Gestaltungsmöglichkeiten für die Gruppenarbeit gemeinsam besprochen. Für beide Seiten ein gewinnbringender Austausch, der weitergeführt werden soll. Wir von Kiss wünschen der Gruppe einen guten Start und stehen unserem Kooperationspartner natürlich auch weiterhin für Fragen rund um das Gruppenleben zur Verfügung.
