Aber manchmal ist diese eine Stufe sehr entscheidend – für Menschen im Rollstuhl oder diejenigen, die mit Rollator oder Kinderwagen unterwegs sind. Von daher hat Kiss Mittelfranken begonnen, die erste Legorampe zu bauen.
Ausmessen, rechnen, Legosteine und -platten sowie Hammer und Kleber organisieren, dann noch schnell einen Modellplan skizzieren und los ging es. Handwerklich war es für die vier Kiss-Mitarbeiterinnen zwar keine große Herausforderung, aber wir haben festgestellt: es braucht viel Kleber, damit die Steine halten, eine gewisse Lust am Puzzeln zwecks der unterschiedlichen Größe der Steine und eine Portion Geduld.
Und so sind wir mit der ersten Legorampe für das Hersbrucker Zeitungshaus an diesem Nachmittag auch nicht fertiggeworden. Unser „Produkt“ haben wir zu treuen Händen an Kiss Nürnberger Land übergeben, die sich nun zusammen mit der AG Mobilität/Hersbruck inklusive und einigen Selbsthilfeaktiven nach und nach um die Fertigstellung kümmern. Der ursprünglich große Bautag mit unterschiedlichen Zielgruppen musste ja leider ausfallen, aber in der Selbsthilfe finden sich, wie so oft, flexible Lösungen.
Von daher freuen wir uns jetzt schon auf die Fertigstellung und feierliche Übergabe der ersten Legorampe. Sie soll ein Zeichen sein, immer wieder das Augenmerk darauf zu richten, wo es noch Veränderungen hin zu mehr Inklusion im Alltag braucht.
Ein paar Legorampen in anderen Kontaktstellen stehen noch in den Startlöchern. Wer also noch Steine oder Platten spenden möchte, bitte Kontakt mit Kiss vor Ort aufnehmen.