Was tun, wenn die Fehlzeiten unter Mitarbeitenden immer weiter steigen? Wenn Erkrankungen und psychosoziale Belastungen im Privaten dafür sorgen, dass Arbeitsprozesse dauerhaft beeinträchtigt sind? Aktuelle Zahlen aus dem Gesundheitswesen zeichnen hier ein eindeutiges Bild. Unternehmen aller Größen sind betroffen. Derzeit besonders gravierend: Depression, Angst- und Zwangsstörungen, aber auch verschiedenste Suchterkrankungen.
Natürlich sind es in aller erster Linie die Betroffenen selbst, die den richtigen Umgang mit ihrer Krankheit oder ihrem Problem finden müssen. Sie entscheiden, welcher Weg für sie der Richtige ist, was hilft und was nicht. Wir von Kiss glauben aber, dass gerade auch der Arbeitgeber auf diesem Weg aktiv unterstützen kann.
Wie? Zum Beispiel indem er die eigenen Mitarbeitenden über den Nutzen einer Selbsthilfegruppe und die große Vielfalt der gemeinschaftlichen Selbsthilfe informiert. Denn die Selbsthilfe kann in längerfristigen Erkrankungen zu einer überaus wichtigen Stütze werden. Genau aus diesem Grund haben wir das Projekt „Selbsthilfe trifft Arbeit“ ins Leben gerufen.
Ausgerüstet mit Infomaterial, das speziell auf die Bedürfnisse mittelfränkischer Firmen ausgerichtet ist, wollen wir den Selbsthilfegedanken in die Betriebe tragen. Ob als Ergänzung in der Betrieblichen Gesundheitsförderung oder im Eingliederungsmanagement, bei Gesundheitstagen und Gesundheitszirkeln, in betriebsinternen Workshops oder Vorträgen – wir wollen die Unternehmen als Multiplikatoren für die mittelfränkische Selbsthilfelandschaft gewinnen!
Wir sind fest davon überzeugt: Die betriebliche Förderung der Selbsthilfe kann Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen ganz gezielt entlasten. Deshalb freuen wir uns schon jetzt auf viele aktivierende Unternehmenskooperationen. Wir bedanken uns recht herzlich bei der AOK Bayern, die das zweijährige Projekt mit rund 6.000 Euro fördert.
Liebe Newsletter-Leser*innen, wenn auch Sie davon überzeugt sind, dass Ihre Kolleg*innen unbedingt von der Selbsthilfe und von Kiss erfahren sollten, dann werfen Sie gerne einen Blick auf https://kiss-mfr.de/selbsthilfe-trifft-arbeit/. Vielleicht fallen Ihnen sogar direkte Gesundheitsverantwortliche ein, mit denen Sie im beruflichen Alltag bereits in Kontakt standen und die an unserem Projekt „Selbsthilfe trifft Arbeit“ interessiert sein könnten! Dann tragen Sie diese Information in Ihren Betrieb. Ein ganz herzliches Dankeschön für Ihr Mitwirken!
