Unsere Kollegin Darja Schneider kommt wieder aus der Elternzeit zurück. Für all diejenigen, die sie noch nicht kennengelernt haben, hier ein kleines Porträt zu Mutter und Kind:
Darja, viel Wasser ist die Pegnitz hinab geflossen, seit du dich vor knapp 1 ½ Jahren in den Mutterschutz verabschiedet hast. Deshalb hätten wir ein paar Fragen an dich, damit wir, also das Team Kiss Mittelfranken, die Selbsthilfeaktiven und du, wieder zusammenfinden.
Wie alt ist denn dein Sohn jetzt?
“Maksim ist bereits 14 Monate jung und nun verstehe ich endlich, warum mir früher all diese Erwachsenen immer sagten, warte ab bis du Kinder hast, dann rast dir die Zeit davon.“
Du hast ja russische Vorfahren und da wüssten wir gerne, ob Maksim sich am liebsten dem Borschtsch widmet?
„Zu unserem Glück isst der kleine Mann alles, was wir ihm kredenzen. Die Leidenschaft hat er wohl von uns. Es ist eine große Freude, ihm beim Genießen zuzuschauen, für jede seiner Mahlzeiten nimmt er sich viel Zeit und ist dabei stets gesellig. Aber zu seinen Favoriten gehören definitiv Lachs und Käse in jeglicher Form – ein wahrer Gourmet eben.“
Was macht Ihr denn so gemeinsam?
„Wie bereits in der vorherigen Antwort deutlich wurde, essen wir sehr gerne, wir spielen, lesen, schmusen, toben, blödeln, verbringen viel Zeit draußen, unterstützen Maksim so gut es geht beim Welterobern und am Schönsten – wir lachen unfassbar viel gemeinsam.“
Wer kümmert sich um deinen Junior, wenn du arbeitest?
„Mein Partner und ich teilen uns die Zeit auf bis Maksim im September 2022 in den Kindergarten kommt.“
Was hat dir während der Elternzeit gefehlt?
„Wohl das, was jedem Menschen, auch unabhängig von einer Elternzeit, im letzten Jahr am meisten gefehlt hat: ein Leben ohne Corona!“
Auf was freust du dich am meisten bei Kiss?
„Ich freue mich auf die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen und das Netzwerken, das Wiedersehen bzw. Sprechen mit all den tollen Selbsthilfeaktiven und selbstverständlich auf die angenehme, humorvolle Zusammenarbeit mit meinen werten Kolleg*innen!“
Wie geht es dir, wenn du an Homeoffice denkst?
„Da es eine neue Erfahrung für mich ist, bin ich sehr gespannt, wie gut ich mich abschirmen und konzentrieren kann. Ich bedauere, nicht unterwegs sein zu können, um neue Kontakte zu knüpfen, den Selbsthilfegedanken weiterzutragen und auch die vielen tollen Kolleg*innen aus den anderen Einrichtungen wiedersehen zu können. Zwei Kleinigkeiten gibt es da zuhause allerdings doch, die mir den Gedanken ans Homeoffice durchaus schmackhaft machen: meinem Kleinen bei einer Sehnsuchtsattacke jederzeit einen schnellen Schmatz geben zu können und unseren hervorragenden Kaffee immer in der Nähe zu haben.“
Darja, du hat bei Kiss den Schwerpunkt muttersprachliche Selbsthilfe, deshalb muss abschließend noch folgende Frage gestellt werden: Welche Visionen hast du bezüglich der muttersprachlichen Selbsthilfe?
„Die Vision ist immer dieselbe geblieben: Dass Menschen, unabhängig von Herkunft, Orientierung oder Sprache erleben, welche Kraft in der Selbsthilfe stecken kann, wenn sie sich darauf einlassen und dass Kiss gerne Begleiter auf diesem Weg ist, egal wie schwer der erste Schritt sein mag.“
Dann wünschen wir als Kiss-Mittelfranken-Team erst einmal alles Gute für den Neustart!