Wir leben in harten Zeiten. Überall fehlt es an Geld, Personal, Infrastruktur, am Miteinander, gemeinschaftlichen Aktionen, ehrenamtlichem Engagement oder nachbarschaftlicher Hilfe. Das ist schon frustrierend. Man könnte schnell den Eindruck gewinnen, das soziale Klima in unserer Gesellschaft wird von Tag zu Tag kälter – immer mehr Probleme, kaum Hoffnung. Aber das ist zu kurz gedacht!
Denn es gibt auch die andere Seite: die Lichtpunkte, die sogenannten Best-Practice-Beispiele, die spontanen Initiativen und die vielen gemeinschaftlichen Projekte, die Mängel und Nöte im Kleinen wieder ausgleichen. Und manchmal eine große Wirkung für Einzelne haben. Die gemeinschaftliche Selbsthilfe gehört in jedem Fall dazu. Hier machen sich Menschen auf, um etwas zu verändern. Sie wollen raus aus der Einsamkeit ihrer Erkrankung oder schwierigen Lebenslage. Manchmal suchen sie auch einfach nur das Miteinander bei bestimmten persönlichen Anliegen und sind damit füreinander da.
Die Bandbreite an Gruppen ist vielfältig: von den Krankheitsgruppen bei Sucht, Krebs, Depression oder Parkinson über Themengruppen wie Trauer oder Alleinerziehend bis hin zu Freizeitgruppen wie Wandern, Spielen, Kochen oder Singen. Hier braucht es nicht viel Geld, keine Hauptamtlichen, denn die Gruppen laufen selbstorganisiert und im Ehrenamt, und wenig Infrastruktur außer einem Raum für die Treffen. Es beginnt also im Kleinen und kann für Einzelne ein großer Mehrwert im Leben sein. Das Miteinander stärkt, gibt Kraft, macht Spaß und wird zum festen Bestandteil im Alltag.
Um dies dauerhaft für möglichst viele Menschen anbieten zu können, braucht es allerdings Geld, Personal und Infrastruktur an anderer Stelle: in den Selbsthilfekontaktstellen. Diese gibt es regional in Mittelfranken an sechs Standorten in Nürnberg, Erlangen, Hersbruck, Ansbach, Roth und Weißenburg. Unsere hauptamtlichen Mitarbeiter*innen beraten fachlich bei den unterschiedlichsten thematischen Anliegen, unterstützen bei Gruppengründungen und organisieren Seminare, Aktionen und Projekte. Sie vernetzen sich mit anderen Akteuren im Gesundheits- und Sozialwesen und verweisen Hilfesuchende bei Bedarf an Fachstellen.
Dies soll auch in Zeiten von knappen Kassen und Kürzungen im Sozialbereich so bleiben! Deshalb bitten wir Sie heute, unsere Arbeit mit einer Spende zu unterstützen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung in Krisenzeiten!
• Mit Klick auf diesen Link gelangen Sie direkt auf unser digitales Spendenformular bei betterplace.
• Natürlich können Sie auch ganz klassisch spenden via Banküberweisung. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Überweisung als Spende ausweisen (z.B. im Verwendungszweck):
Selbsthilfekontaktstellen Kiss Mittelfranken e.V.
Sparkasse Nürnberg
IBAN DE95 7605 0101 0010 3470 60
BIC SSKNDE77
Bitte beachten Sie, dass wir eine Spendenbescheinigung bei einem Betrag unter 200 Euro nur auf Wunsch ausstellen. Ab einem Betrag von 200 Euro erhalten Sie automatisch eine Spendenbescheinigung.
Und wer uns dauerhaft unterstützen möchte, den begrüßen wir natürlich auch gerne als Mitglied in unserem Verein. Mit einem Jahresbeitrag von 24 Euro (es darf natürlich auch mehr sein) oder mit einer Fördermitgliedschaft stärken Sie unseren Verein dauerhaft. Mehr erfahren Sie hier.