Kiss Mittelfranken ist groß geworden


Wenn ein Verein sein 40jähriges Jubiläum feiert, dann darf er auch mal so richtig klotzen. Und das tun wir hiermit.
Denn: Kiss ist in den 40 Jahren unglaublich gewachsen und das möchten wir Ihnen im Folgenden in Zahlen darstellen. Diese Zahlen beziehen sich auf den zeitlichen Rahmen von 2009 bis 2023. In diesem Zeitraum ist Kiss am stärksten gewachsen. Die Zahlen machen deutlich, dass die finanzielle Förderung, die Kiss in all den Jahren von den Krankenkassen, dem Bezirk Mittelfranken und einigen Kommunen erhalten hat, sinnvoll eingesetzt wurde und die Idee der gemeinschaftlichen Selbsthilfe ein Erfolgsmodell ist.

Von einem Regionalzentrum mit 3 Gruppenräumen in Nürnberg zu
5 Kontaktstellen mit Räumen an 6 Standorten plus Beratung in 3 weiteren Orten.
In Ansbach, Erlangen, Hersbruck, Nürnberg, Roth und Weißenburg
gibt es zumeist zentral gelegene, barrierefreie und ansprechende Räume für die Treffen der Selbsthilfegruppen und Büroräume für die Kolleg*innen.
Darüber hinaus finden regelmäßig Beratungen vor Ort in Fürth, Greding und Schwabach statt.

Von 6 auf 20 Mitarbeiter*innen
o 16 Kolleginnen an den Standorten für die Selbsthilfeunterstützung vor Ort
plus
o 2 Kolleg*innen in der Geschäftsführung für die administrativen Aufgaben und die Öffentlichkeitsarbeit und
o 2 Kolleginnen am Runden Tisch Mittelfranken für die Selbsthilfeförderung
Die Synergieeffekte, die durch die mittelfrankenweite Zusammenarbeit von 5 Kontaktstellen entstehen
o Eine zentrale Geschäftsführung kümmert sich um die Personalführung, das Finanz- und Antragswesen, die Öffentlichkeitsarbeit und das Fundraising.
o Das Team Nürnberg bringt die Schwerpunktthemen „junge Selbsthilfe“, „muttersprachliche Selbsthilfe“ und „männerspezifische Selbsthilfe“ voran und betreut die zentrale Datenbank.
o Das Team Nürnberger Land begleitet die muttersprachliche Selbsthilfe und betreut die ehrenamtlichen Gang-Setzer*innen.
o Das Team Weißenburg erfüllt die Aufgaben der stellvertretenden Geschäftsführung und ist für den Newsletter und die Mitgliederverwaltung zuständig.
o Das Team Roth koordiniert die mittelfrankenweiten Seminare und Fortbildungen und unterstützt bei der Homepagepflege.
o Das Team Ansbach ist rund um die Uhr für den IT-Support zuständig.

Von 840 auf rund 920 Selbsthilfegruppen
o zu rund 400 verschiedenen Themen / Krankheiten
o in rund 80 Orten in Mittelfranken
o davon
• knapp 300 SHG zu psychischen und Sucht-Erkrankungen
• knapp 200 SHG für Angehörige
o Das entspricht rund 9.200 Menschen, wenn durchschnittlich 10 Menschen pro Gruppe gerechnet werden.

Kiss setzt zusätzliche Schwerpunkte in der Arbeit auf
o Junge Selbsthilfe
(23 SHG – vor 5 Jahren 7 SHG)
o Muttersprachliche Selbsthilfe
(20 SHG – vor 5 Jahren 6 SHG)
o Digitale Selbsthilfe auf der eigenen, datenschutzkonformen Plattform kiss.on
(rund 30 SHG)
o männer- und frauenspezifische Belange in der Selbsthilfe
o Bedarfe für Hochbetagte in der Selbsthilfe

Von knapp jährlich 9.000 Kontakten auf
20.000 – 22.000 Kontakte mit Menschen rund um die Selbsthilfe
Dies geschieht per
o Telefon
o E-Mail
o Beratung vor Ort
und seit 2020 zusätzlich
o Online-Beratung
o Videogespräch

Von jährlich ca. 15 zu rund 50 Fortbildungs- und Austauschangeboten zu
o Gruppenstruktur / -moderation
o Gesprächsführung
o Konfliktbewältigung
o Entspannungsmethoden für die Gruppentreffen
o Vernetzung und Austausch mit anderen SHG
o Vernetzung mit dem professionellen Hilfssystem (Ärzt*innen, Apotheken, Kliniken…)

Darstellung und Werbung für die Selbsthilfe in der Öffentlichkeit durch
ursprünglich
o Homepage
o Beiträge in Fernsehen, Radio und Presse
o SH-Börsen
o Gesundheitsmarkt/-messe
o kiss.magazin
o Flyer, Postkarten und Aushänge
dazu gekommen sind in den letzten 14 Jahren
o Ausstellung „Selbsthilfe zeigt Gesicht“
o Facebook, Instagram, YouTube
o Newsletter
o Werbespots im ÖPNV und im Kino
o Selbsthilfemobil Piaggo Ape und Selbsthilfe-Lastenfahrrad
o Ausstellung 40 Jahre Kiss Mittelfranken
ab 2024
o ein kiss.blog

Vertretung der Belange der Selbsthilfegruppen in gesundheits(politischen) und psychosozialen Gremien und Arbeitskreisen von ca. 10 auf über 100 in ganz Mittelfranken, wie z.B.
o GesundheitsregionPlus in allen Städten und Landkreisen
o PSAG und RSV
o Bündnisse gegen Depression
o Arbeitskreise zu Sucht, Seltenen Erkrankungen, Männer- und Frauengesundheit
o Sozialbündnis/-forum
o Gesundheit im Alter
o Gesundes Städte-Netzwerk