Kiss-Arbeitsalltag zu Corona Zeiten

Am 23. März hieß es auch bei Kiss Mittelfranken: Ab sofort arbeiten wir im Homeoffice. Wie viele von Ihnen es sicher auch erleben, ist das nicht unbedingt ganz einfach. Denn wo arbeitet es sich am besten – am Küchentisch, im Schlafzimmer, umgeben von Kinderspielzeug, auf dem Balkon oder sogar im eigenen Arbeitszimmer?

Erstaunlich schnell hat sich das Kiss-Team dann im Homeoffice eingerichtet. Statt im Büro oder bei der Kaffeepause treffen wir uns nun eben virtuell und nutzen alle möglichen Kommunikationskanäle: Ob Telefon, E-Mail, Chat oder Videochat – das Kiss-Team bleibt in Verbindung.

Dabei nutzen alle Standort-Teams die Zeit gerade dazu, um…
– … per Telefon und/oder E-Mail regelmäßig Kontakt zu den Selbsthilfeaktiven zu halten.
– … per Kiss.On oder Telefonkonferenz die internen Arbeitskreise weiter stattfinden zu lassen – und manchmal, wenn die Technik funktioniert, können wir uns alle sogar per Video sehen!
– … um abgesagte Veranstaltungen und bereits laufende Projekte neu zu organisieren.
– … um neue Projekte wie z.B. Kiss.On oder einen Selbsthilfeaktivtag auf den Weg zu bringen.
– … um Webinare und Podcasts zu planen.
– … um Ordner und Unterlagen neu zu sortieren und auszumisten.
– … um die Vergabesitzung am Runden Tisch per Telefonkonferenz stattfinden zulassen.
– … um die Beratungs-Datenbank zu aktualisieren und weiterzuentwickeln.
– … um schon bestehende Werbeflyer zu überarbeiten und neue Werbemaßnahmen zu gestalten.
– … um ein nachhaltiges Konzept für die muttersprachliche Selbsthilfe zu planen.
– … um auch schon für die Zeit nach Corona zu planen.

Unser Fazit bisher: Über Langeweile kann sich niemand beklagen und was am allerschönsten ist: das Team hält auch in dieser Zeit fest zusammen!

Das alles kann aber nicht darüber hinweg täuschen, was uns tatsächlich wirklich sehr fehlt: der „echte“ Kontakt mit den Kolleg*innen, der „kleine Dienstweg“ auf dem Weg ins Nachbarbüro, ein Pausenplausch in der Küche, der Arbeitskreis an einem der Standorte, ein herzliches Lachen, das nicht nur gehört, sondern auch gesehen wird und nicht zuletzt das Treffen und der Austausch mit Ihnen, den Selbsthilfegruppen und -aktiven, den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Beratungs- und Kontaktstellen.

Derzeit ist Kiss Mittelfranken e. V. zum Glück in der privilegierten Situation ohne finanzielle Einschränkungen weiterarbeiten zu können. Keine Selbstverständlichkeit in diesen Zeiten. Deswegen geht an dieser Stelle ein großer Dank an unsere Geldgeber, die uns das ermöglichen.

Und lassen Sie uns nicht vergessen, dass eine Krise immer auch ihre Chancen und ihre positiven Seiten birgt – mögen wir diese alle auch sehen. Wir wünschen uns und Ihnen, dass wir diese herausfordernde Zeit nicht nur gesund überstehen, sondern auch positiv und mutig in die Zukunft gehen.