„Vielfalt ohne Alternative“ – auch in der Selbsthilfe

Zunehmender Rechtspopulismus und rechtsextreme Tendenzen sind schleichende Gifte, die sich in unserer Gesellschaft mehr und mehr erschreckend bemerkbar machen. In Zeiten tatsächlichen Wohlstandes, hoher Firmengewinne, niedriger Arbeitslosigkeit klaffen trotzdem Einkommen, Teilhabe-bzw. Bildungschancen und Vermögen immer weiter auseinander: Das macht Angst, verunsichert und führt schlimmstenfalls dazu, sich mit nationalistischen, rassistischen, demokratiefeindlichen Strömungen zu identifizieren.

Um diesen rechtsextremen und menschenfeindlichen Tendenzen in unserer Gesellschaft entgegen zu wirken, wollen wir mit einer klaren Haltung dem Motto des Paritätischen „Vielfalt ohne Alternative“ folgen. Denn „Vielfalt ohne Alternative“ war und ist auch schon immer das Motto in der Selbsthilfe – nur so können sich Menschen in den Gruppen in all ihrer Vielfalt begegnen. Vielleicht kann die Selbsthilfe auch in dieser Hinsicht „Gesicht zeigen“. Wir wollen in unserer Arbeit für die Selbsthilfe auf jeden Fall die Vielfalt und Toleranz nach außen sichtbar machen.
„Wehret den Anfängen“ ist in diesem Zusammenhang eine ziemlich gute Richtschnur – vielleicht die beste – für alle, denen Demokratie und Menschenrechte am Herzen liegen.
Für all diejenigen in der mittelfränkischen Selbsthilfelandschaft, die dieses Thema mehr in den Mittelpunkt stellen möchten, gibt es auf der Homepage des Paritätischen sehr gute Informationen dazu. Der Paritätische steht für eine demokratische, offene, vielfältige und tolerante Gesellschaft, in der alle Menschen gleichwürdig teilhaben und Schutz erfahren. Kiss Mittelfranken und auch einige Selbsthilfegruppen sind Mitglied beim Paritätischen.

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