Kiss Mittelfranken startet in diesem Jahr ein neues Projekt unter dem Motto „Selbsthilfe trifft Arbeit“ – maßgeblich gefördert durch die AOK Bayern.
Die Förderung über rund 6.000 Euro wurde kürzlich von der AOK an Kiss symbolisch überreicht und ermöglicht zum einen die Erstellung von speziell auf Arbeitgeber zugeschnittenen Infomaterials, um die unterstützende Wirksamkeit von Selbsthilfegruppen für chronisch kranke Mitarbeitende im Betrieb zu verdeutlichen. Zum anderen können Veranstaltungen zur Gesundheitsvorsorge und Krankheitsbewältigung für interessierte Mitarbeiter*innen angeboten werden.
Nach Aussagen der gesetzlichen Krankenkassen erreichten die Fehltage gerade in den vergangenen beiden Jahren ein Rekordhoch, was vor allem auf psychische und chronische Erkrankungen zurückzuführen ist. Dies bringt Arbeitgeber dazu, vermehrt in das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) zu investieren. Ein Baustein hierbei kann die Förderung der gemeinschaftlichen Selbsthilfe durch Personalverantwortliche im Arbeitskontext sein.
Der überaus wertvolle Vorteil von Selbsthilfegruppen liegt darin, dass Gleichbetroffene sich im geschützten Rahmen über ihre Erfahrungen in der Krankheitsbewältigung austauschen und dadurch voneinander profitieren. Diese Unterstützung, die chronisch kranke Mitarbeitende in der Gruppe erleben, kann Ausfallzeiten am Arbeitsplatz langfristig reduzieren.
Das Projekt „Selbsthilfe trifft Arbeit“ wird durch die örtliche Selbsthilfekontaktstelle von Kiss umgesetzt. Firmen und Betriebe, die die Chancen der Selbsthilfe intern nutzen möchten, können sich unter www.kiss-mfr.de/selbsthilfe-trifft-arbeit vorab informieren oder direkt mit der örtlichen Kiss Kontaktstelle in Verbindung treten.
Kiss Mittelfranken, den 15.05.2024